Aprilia besetzt das Podium mit Guintoli an der Spitze
Aprilia holt sich ein 1-2-3 beim ersten Rennen der Superbike Weltmeisterschaft. Es ist das zweite Mal, dass das Werk aus Noale das komplette Podium besetzt (das erste Mal war letztes Jahr auf dem Nürburgring) und ihr Werksfahrer Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) fuhr hierbei vor seinem Teamkollegen Eugene Laverty zum vierten Sieg seiner Karriere an Bord der RSV4.
Das Rennen begann gut für Eugene Laverty, der versucht hat seinen Gegnern aus der zweiten Startposition heraus davon zu fahren. Der Ire schaffte es auch die Lücke zwischen sich und seinen Verfolgern aufrecht zu erhalten, bis er in der 15. Runde von Guintoli überholt wurde und dieser das Rennen bis zur Zielflagge anführte.
Später im Rennen musste sich Laverty mit einem selbstsicheren Michel Fabrizio (Red Devils Roma Aprilia), der den Abstand aufholte und kurz auf die zweite Position zielte, auseinander setzen. Laverty wartete bis zur letzten Runde, um den Italiener auf „Lukey Heights" zu überholen. Gleich nach den Top drei kam Chaz Davies (BMW Motorrad GoldBet SBK Team) ins Ziel, nachdem er bis zur Ziellinie hart mit seinem Landsmann, dem Engländer Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) gekämpft hatte und nur 0.051 Sekunden vor ihm und seinem Teamkollegen Loris Baz über die Ziellinie fuhr.
Nach einem starken ersten Teil des Rennens hatte Leon Haslam (Pata Honda World Superbike) so seine Probleme das Tempo beizubehalten und wurde am Ende vor seinem Teamkollegen Jonathan Rea Siebter. Zwei potenzielle Podiumsfahrer wurden in der 13. Runde aus dem Rennen gerissen, als Carlos Checa (Team Ducati Alstare) versehentlich beim Einfahren in die Kurve 4 in Marco Melandri (BMW Motorrad GoldBet SBK) rein fuhr und sich selbst dabei ausbremste.
